Berufliche Ziele erreichen. 7 Tipps für Ihre Vision.

Welche beruflichen Ziele haben Sie? Sie möchten neue berufliche Ziele formulieren und erreichen? Mit den Methoden und Erkenntnissen aus meinen Karriere Coachings begeben Sie sich auf die Erfolgsspur. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Ziele für die Zukunft bestimmen und sich selbst dazu motivieren. Machen Sie das Jahr zu Ihrem Jahr!

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Ziele erreichen. Was will ich wirklich erreichen?

Wie können wir zu unserer besten Vision werden?

Damit wir unsere beruflichen Ziele erreichen können, müssen wir einige Voraussetzungen bedenken. Ein wichtiger Baustein dabei ist unsere Persönlichkeit.

Nach dem Big-5 Persönlichkeitsmodell sind unsere Charaktereigenschaften (Welche Ziele habe ich?) ergänzt durch unsere Motive (Was treibt mich an?) und unseren Kompetenzen (Welche Fähigkeiten liegen mir besonders?) mit dafür verantwortlich, ob wir unsere formulierten beruflichen und privaten Ziele erreichen werden.

Damit Sie Ihre Ziele im Fokus behalten, sollten Sie die 7 Schritte einer erfolgreichen Zielsetzung beachten. Dieser Selbstcoaching-Leitfaden erklärt Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie erfolgreich werden.

Sind Sie bereit? Auf geht's!

Inhaltsverzeichnis

Warum ihre Ziele attraktiv sein sollten

Wahrscheinlich hatten Sie sich bereits zum Jahresanfang berufliche oder private Ziele formuliert. Was ist aus Ihren Plänen geworden? Sind Sie noch dran an Ihren Vorhaben?

Nicht wirklich? Das geht vielen so. Leider verlieren wir schnell das Interesse an unseren privaten oder beruflichen Zielen, sobald diese uns überfordern, wir vom Alltag eingeholt werden, das Ziel unerreichbar oder doch nicht so attraktiv erscheint.

Hingegen weisen uns unsere wirklich großen Ziele immer den Weg – selbst unter den widrigsten Bedingungen. Attraktive Ziele wirken wie ein Leuchtturm in der Nacht. Sie geben Klarheit und helfen uns dabei, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen.

Große Ziele lehren uns, auch mal Nein zu sagen und motivieren zu mutigen Entscheidungen. Es geht also darum, sich die privaten oder beruflichen Ziele zu definieren, die Sie wirklich erreichen wollen.

Wer seine Ziele nicht kennt bzw. den falschen Zielen hinterherläuft oder keine großen Ziele im Leben hat, wird seinen Weg nicht finden, blockiert sein und vor allem eine innere Zerrissenheit spüren.

Warum Sie Ihre Ziele hinterfragen sollten

Wir setzen uns häufig dem Vergleich mit anderen aus und machen den Fehler, dass wir uns an Menschen orientieren, die wir in bestimmten Bereichen als perfekt und beneidenswert betrachten. Selten sind es aber die Menschen, die weniger oder gleich talentiert oder erfolgreich sind.

Hinterfragen Sie jedes Ziel. Ist es auch tatsächlich Ihr Ziel? Wer alles hat ein berechtigtes Interesse daran, dass Sie dieses Ziel erreichen? Machen Sie sich bewusst, ob Sie das Ziel auch wirklich erreichen wollen.

Häufig formulieren wir uns Ziele, private oder berufliche, obwohl es gar nicht unsere eigenen Ziele sind. Im Coaching bemerken Sie recht schnell, ob ein Ziel aus einer Laune am Silvesterabend oder aus einem Gespräch mit anderen entstanden ist.

Dann ist es meistens nicht Ihr Ziel und Sie können sich damit nicht identifizieren. Es stellt für Sie kein attraktiver Ziel dar.

Sie fragen sich wie Sie Dinge loslassen können?
Mein 2. Extra Tipp für Sie: "Endlich loslassen lernen"
Blog-Serie wie Sie loslassen lernen können.

Wie Sie Ihre persönlichen Ziele erreichen?

Als systemischer Coach möchte ich Sie mit diesem Blogartikel unterstützen, damit Sie Ihre persönlichen oder beruflichen Ziele formulieren und tatsächlich erreichen.

Egal ob Sie mehr Radmarathon fahren wollen, ein wichtiges Change-Vorhaben im Business umsetzen oder Ihren nächsten Karriereschritt planen.

Wie in einem Coaching könnten Sie hier und jetzt über wichtige Aspekte Ihres Lebens nachdenken, um sich danach für die richtigen Ziele entscheiden zu können:

  • Welche beruflichen Ziele möchten Sie erreichen?
  • Was ist Ihnen wichtig im Leben?
  • Wohin soll die Reise privat gehen?
  • Welche Ziele möchten Sie formulieren?
  • Wie können Sie Ihre Karriereziele und privaten Ziele erreichen?

So definieren Sie Ihre Karriereziele

Vielleicht treten Sie in Ihrer Karriere auf der Stelle oder durchleben eine Phase der beruflichen Veränderung. Wie auch immer sich Ihr Leben gerade anfühlt, Sie können jetzt die richtigen Ziele für Ihre Zukunft formulieren.

Ziele, mit denen Sie Ihr Leben aktiv gestalten. Berufliche Perspektiven formulieren, die Ihnen Zufriedenheit und Orientierung geben. Dies könnten berufliche Ziele für die nächsten Monate sein oder langfristige Karriereziele.

Hier ein paar Beispiele für berufliche Ziele:

  • Verbesserung der Work-Life-Balance
  • Aufstieg in eine Führungsposition
  • Höhere Wertschätzung von Vorgesetzten
  • berufliche Neuorientierung umsetzen
  • sich erfolgreich selbstständig machen
  • positive Persönlichkeitsentwicklung

1. Berufliche Vorhaben definieren und aufschreiben

Wenn Sie Ihr berufliches Vorhaben erreichen und selbst in stressigen Zeiten nicht aus den Augen verlieren wollen, sollten Sie Ihre persönlichen und beruflichen Vorhaben konkret formulieren. Und zwar schriftlich, denn es reicht nicht, wenn man sein Ziel nur im Kopf hat.

Die Studienergebnisse der Psychologen Edwin Locke und Gary Latham belegen, wie wichtig klar formulierte, attraktive Ziele für uns sind. In zahlreichen Labor- und Feldstudien zum Thema Zielsetzung, zeigen die wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass die Wahrscheinlichkeit ein Ziel zu erreichen immer dann steigt, wenn folgende Kriterien erfüllt sind:

  • das Ziel wurde schriftlich und möglichst konkret definiert,
  • das Ziel ist wirklich attraktiv und eine echte Herausforderung für Sie,
  • das Ziel ist kompatibel mit anderen Zielen und Ihren persönlichen Werten,
  • das Ziel ist so beschaffen, dass Sie es unter Einsatz Ihrer persönlichen Stärken und Fähigkeiten auch wirklich erreichen können.

Wie wichtig das Aufschreiben der eigenen Ziele ist, hat auch die amerikanische Psychologin Gail Matthews in einer Studie an der Dominican University in Kalifornien herausgefunden:

  • mündlich formulierte Ziele wurden nur zu 43 Prozent erreicht,
  • schriftlich formulierte Ziele hingegen zu 60 Prozent.
  • Und die Teilnehmer/innen, die zudem ein Erfolgsprotokoll geführt hatten, erreichten ihre Ziele sogar zu 76 Prozent.

 

Warum dies so ist, hängt mit unserem Gehirn zusammen: Gedachte Ziele existieren nur in unserer Vorstellung, also nur in der rechten Gehirnhälfte. Sobald wir unsere Ziele aufschreiben, nutzen wir beide Gehirnhälften und fügen dem Vorhaben eine logisch-analytische Realität hinzu.

Auf diese Weise kommen wir zu dem inneren Commitment, dass wir unsere Ziele wirklich erreichen wollen und signalisieren unserem Unterbewusstsein, dass wir an diesem Ziel dranbleiben möchten.

2. Visionboard: Visualisieren Sie Ihre Vision

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Aus meiner Erfahrung als Karrierecoach kommt zum schriftlichen Formulieren der persönlichen Ziele noch ein wichtiger Punkt dazu. Die Visualisierung Ihrer Vision. Stellen Sie sich eine Collage aus Bildern oder Dingen zusammen, die Ihre Vision visuell darstellt. So haben Sie Ihr Ziel immer vor Augen und können sich mental und emotional darauf einstimmen.

Übrigens versetzen sich auch Spitzensportler mental in bevorstehende Wettkämpfe, um zu spüren, wie sich die jeweilige Situation anfühlt.

Ein Fußballer wird sich mental darauf vorbereiten, in einem ausverkauften Stadion allein Richtung Tor zu sprinten und sich genau vorstellen, in welches Eck er den Ball schießen wird.

Eine Slalomläuferin wird den gesamten Parkour vom Start bis zum Ziel mental durchgehen und spüren, wie gut sich ein Sieg anfühlen würde.

Mit Vorstellungskraft Richtung Ziel

Um Ihre persönlichen Ziele zu erreichen, können auch Sie sich z. B. eine bestimmte Situation so präzise vorstellen, als wäre sie real. Versetzen Sie sich mental in die Zukunft und stellen Sie sich vor, Sie hätten Ihr berufliches Ziel erreicht.

    • Wo befinden Sie sich in diesem Moment?
    • Wer ist bei Ihnen?
    • Was hören Sie?
    • Wie fühlt sich Ihr Erfolg an?
    • Was tun Sie in diesem Moment?
    • Was sagen Sie?

Umso genauer Sie Ihre Zukunftsvision beschreiben, desto leichter werden Sie Ihr Ziel erreichen und Ihre Ziele visualisieren können.

Hängen Sie Ihre Collage oder stellen Sie die Gegenstände gut sichtbar dort auf, wo Sie für Ihr Ziel arbeiten.

Über Ihre visuelle Wahrnehmung beginnen Sie zu fühlen, wie es sein wird, wenn Sie Ihr Ziel erfolgreich erreicht haben. Ein verdammt gutes Gefühl, das Sie motivieren wird.

3. Ihr Potenzial ausschöpfen und entfalten

Für die meisten ist es einfach ungewohnt, über den eigenen Best Case (die bestmögliche Entwicklung) nachzudenken. Dadurch verpassen wir leider, unser Potenzial auszuschöpfen.

Sobald wir gedanklich in Richtung Best Case gehen, meldet sich der innere Kritiker, stellt zweifelnde Fragen und funkt dazwischen, bevor wir unsere bestmögliche Entwicklung durchdacht haben. Die Folge:

Wir könnten mit unseren Fähigkeiten 10 Punkte erreichen, denken jedoch immer nur an 5 Punkte und werden daher auch nur 5 Punkte erreichen, da wir nur 50 Prozent unseres Potenzials abrufen.

Mein Tipp

Daher mein Tipp: Schreiben Sie ungebremst die Ziele auf, die Sie erreichen möchten, ohne dabei zu überlegen, warum etwas nicht funktionieren könnte. Setzen Sie sich keine Grenzen!

Die Forscher Locke und Latham haben herausgefunden, dass schwierige, aber präzise formulierte Ziele zu einer deutlich besseren Leistung führen als vergleichsweise leichte, vage formulierte Ziele. Höhere Anforderungen sorgen automatisch für höhere Anstrengungen.

Somit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie an Ihrem Ziel dranbleiben und es erfolgreich umsetzen. Zu leicht erreichbare Ziele haben hingegen geringere Erfolgschancen.

Haben Sie Mut zu großen Zielen!

Hinterfragen Sie doch mal Ihr berufliches oder privates Ziel:

  • Auf einer Skala von 1 bis 10: Wie sehr fühlt sich Ihr formuliertes Ziel bereits als Best Case an?
  • Wie stark sind Ihre Ziele schon als Optimum formuliert?
  • Wie bewerten Sie Ihre Ziele? (1 = nicht gut, 10 = besser geht nicht)
  • Was bräuchte es noch, damit Sie Ihr Ziel mit einer 11 bewerten können?

Think BIG!

Muss es eine 11 sein? Natürlich können Sie sich auch mit einer 8 zufriedengeben.

Doch aus zahlreichen Business-Coachings weiß ich, dass gerade die Bewertung mit einer 11 viel mehr Drive in Ihre Umsetzung bringt.

  • Welches Ziel lässt Ihr Herz höherschlagen?
  • Ihre Augen strahlen?
  • Welches Ziel weckt Ihr volles Potenzial?

»Wenn scheitern eine Option ist, braucht man erst gar nicht an die Startlinie zu gehen«

Jonas Deichmann, deutscher Extremsportler, hat als erster Mensch einen Triathlon um die Welt geschafft

4. Ziele setzen mit der SMART-Methode

Als Business Coach unterstütze ich meine Coachees vor allem dabei, eine starke Vision zu entwickeln. Denn Ziele dürfen – und sollen – groß sein! Und wie bereits erwähnt, ist dieses Prinzip ganz im Sinne der Wissenschaft. Dennoch sollten Sie mit Ihren Zielen nicht völlig abheben. Daher empfehle ich einen

Reality-Check mithilfe der SMART-Methode

Wahrscheinlich sind Sie bereits mit dem SMART Akronym vertraut. Viele Menschen nutzen es in ihrem Alltag. Nutzen Sie diese Methode als Möglichkeit, Ihre Karriereziele auf Machbarkeit zu überprüfen und sich eine sinnvolle Timeline zu setzen.

SMART steht für:

S wie spezifisch:
Beschreiben Sie Ihre Ziele so konkret wie möglich. Keine vagen Formulierungen. Ziele brauchen eine klare und präzise Ansage.Zum Beispiel "Ich will in den nächsten 6 Monaten meinen nächsten Karriereschritt umgesetzt haben."
 
M wie messbar:
Orientieren Sie sich dabei an messbaren Fakten. Einige Ziele sind leicht messbar, wie zum Beispiele bei einer Gehaltserhöhung. Bleiben wir bei unserem Beispiel müssen Sie Ersatzgrößen definieren. Das kann zum Beispiel "Übernahme einer Führungsaufgabe" sein oder "Verantwortungsbereich" oder "Budgetgröße"
 
A wie attraktiv:
Ihre Ziele sollten Ihnen Lust auf die Umsetzung machen.Sie motivieren an Ihrem Ziel festzuhalten. Daher müssen Sie ihre Ziele positiv formulieren: "Als Key-Account-Manager werde ich einen Bigplayer weltweit betreuen." das klingt auf jeden Fall motivierter als "Ich möchte nicht mehr nur kleine Nationale Kunden betreuen:"
 
R wie realistisch:
Was Sie sich vornehmen, sollte von Ihnen angestoßen werden und aus eigener Kraft umsetzbar sein. Sie sollten realistisch und umsetzbar sein. Wie oben schon erwähnt, sollte Ihr berufliches Ziel herausfordernd sein, aber im Ergebnis machbar sein.
 
T wie termingerecht:
Sie setzen sich einen fixen Zeitpunkt, zu dem Sie Ihr Ziel erreicht haben wollen. Setzen Sie sich Teilschritte. Denn das erreichen von Etappenzielen motiviert ein Ziel schneller erreichen zu wollen.

Beim Reality-Check ist vor allem das „R“ wie realistisch wichtig. Denn Ziele, die Sie nicht aus eigener Kraft umsetzen können, sind auf Dauer „Frust-Ziele“.

Diese mögen Sie vielleicht zunächst faszinieren, doch früher oder später lassen diese Sie abstürzen.

Also wenn Sie nächsten Monat mit Paul McCartney auf dem Nürburgring fahren oder über Nacht drei Fremdsprachen erlernen möchten, sollten Sie Ihr Ziel doch noch einmal überdenken.:-)

5. Zeitmanagement: Die Umsetzung Ihres Vorhabens planen

Das A und O bei der Planung ist ein gutes Zeitmanagement. Durch die schriftliche Planung Ihrer Vorhabens erlangen Sie mehr Klarheit und eine höhere Verbindlichkeit mit sich selbst. Eine gute Planung Ihres Best Case erfolgt top down aus einer ganzheitlichen Sicht.

  1. Als Erstes beschreiben Sie das Jahresziel 2022, Ihren Best Case, den sie erreichen möchten. Anschließend schreiben Sie detailliert alle Aktivitäten auf, die Sie bis zum Jahresende erledigen müssen.

    Gehen Sie in sich, nehmen Sie sich die Zeit und spielen Sie das Jahr gedanklich durch. Nun haben Sie das konkrete Ziel und Ihre Teilschritte definiert. Das allein wird Ihnen schon viel Umsetzungskraft verleihen.

  2. Als Nächstes nehmen Sie sich die Quartale vor und definieren, welche Milestones Sie bis zum Quartalsende erreichen wollen. Danach wenden Sie sich der Monats- und Wochenplanung zu.

    Vergessen Sie nicht, Pausen zum Ausruhen und zur Reflexion einzuplanen. Denn alle Schritte, die Sie erreicht haben, sollten Sie sacken lassen und sich fragen, ob sich das Erreichte gut anfühlt. Sind Sie noch auf Ihrem Weg? Ist es noch immer Ihr Ziel?

  3. Zuletzt brechen Sie Ihre Wochenplanung auf die Wochentage herunter. So haben Sie ein großes Ziel, das anfangs kaum erreichbar erschien, soweit heruntergebrochen, dass es sich nun machbar anfühlt.

6. Prioritäten setzen. Ihre Vision erfolgreich umsetzen

Nun geht es an die erfolgreiche Umsetzung Ihrer Vision, dazu braucht es Entschlossenheit und Ausdauer. Wie schnell verzetteln wir uns im Tagesgeschäft, kümmern uns um die Flut an E-Mails anstatt zuerst dringende Aufgaben zu erledigen.

Die richtige Priorisierung ist der Schlüssel zum Erfolg.
 
Was nützt ein guter Plan, wenn er nicht eingehalten wird? Im beruflichen Alltag bedeutet das für Sie, dass Sie nicht nur die Umsetzung Ihrer Vision auf Ihrer To-do-Liste haben sollten, sondern diese auch noch mit Ihren anderen wichtigen Aufgaben koordinieren müssen.

Wir können zwar alles machen, aber nicht alles auf einmal. Daher müssen Sie Ihre Aufgaben konsequent priorisieren und das jeden Tag. Dabei hilft Ihnen die bewährte Eisenhower-Methode (auch Eisenhower-Matrix, ABCD-Modell genannt).

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So setzen Sie die richtigen Prioritäten

Sie ordnen einfach Ihre Aufgaben den vier Kategorien dieser Matrix zu und verfahren nach dem Eisenhower-Prinzip: Die Aufgaben, die wichtig und dringend sind, erledigen Sie so bald wie möglich.

Wichtige Aufgaben, die nicht dringend sind, planen Sie zu einem späteren Zeitpunkt ein. Unwichtige Aufgaben, die aber dringend sind, delegieren Sie an andere. Und unwichtige, nicht dringende Aufgaben streichen Sie konsequent von Ihrer To-do-Liste.

So befreien Sie sich von unwichtigen Aufgaben und haben viel mehr Zeit für die Umsetzung Ihrer Ziele.

7. Selbstmotivation. Wie Sie das innerliche Feuer entfachen

Mit dem Ziel, Ihre Vision bzw. Best Case erreichen zu wollen, streben Sie nach einer Veränderung. Und jede Veränderung bedeutet, seine Komfortzone zu verlassen und gewohnte Routinen aufzugeben.

Das fällt den meisten schwer und benötigt viel Eigenmotivation (intrinsische Motivation).

Vor allem bei Widerständen dürfen Sie Ihre Motivation nicht verlieren. Eine hilfreiche Methode der Selbstmotivation ist es, Ihre Ziele mit positiven Visualisierungen und Emotionen zu verbinden. Ihr innerliche Feuer für das Vorhaben zu entfachen.

Folgende Fragen lenken Ihren Fokus auf die positiven Aspekte einer Veränderung:

  • Wer würde eine Veränderung bemerken, wer hätte etwas davon?
  • Mit welchen Bildern kann ich meine Teilziele positiv visualisieren?
  • Welche innere Einstellung braucht es von mir, um meine Ziele zu erreichen?
  • Was sind für mich die drei größten Hebel, um in die Umsetzung zu kommen?

 

Integrieren Sie Routinen in Ihren Alltag

Um selbst bei Misserfolgen dranzubleiben, sollten Sie baldmöglichst hilfreiche Routinen in Ihren Alltag integrieren. Dazu stehen Ihnen zwei Möglichkeiten offen: Mit der ersten Methode verknüpfen Sie eine neue Routine mit einer bereits verinnerlichten Gewohnheit.

Zum Beispiel habe ich ein morgendliches Stretching mit dem Zähneputzen verknüpft. Oder Sie verknüpfen die Recherche nach interessanten Stellenanzeigen mit Ihrer Kaffeepause.

Eine weitere Methode wäre es, die neue Routine zu festen Uhrzeiten umzusetzen. Wer mehr Sport machen möchte, könnte beispielsweise dreimal in der Woche jeweils um 18:00 ein Fitnessprogramm einplanen.

So spielt sich diese neue Routine im Tagesablauf ein und wird nach wenigen Wochen zur Gewohnheit.

Teilen Sie Ihren Fortschritt

Je nach Zielsetzung oder Best Case könnten auch andere Menschen Sie in Ihrer Motivation unterstützen. Beim Abnehmen oder Sporteln könnten Sie mit Gleichgesinnte Ihre Fortschritte teilen und sich über das Überwinden von Hindernissen austauschen.

Schreiben Sie ein positives Tagebuch. Setzen Sie sich einfach jeden Abend kurz hin und schreiben Sie drei Ihrer ganz persönlichen Erfolge bzw. positive Ereignisse des Tages auf.

Sollten Sie einmal an sich zweifeln, holen Sie Ihr Positives Tagebuch hervor und lesen Sie Ihre persönliche Erfolgsbilanz. Glauben Sie mir, danach werden Sie mit hoher Motivation an Ihrem Ziel weiterarbeiten.

Die besten Hacks für Ihre Vorhaben

Last but not least möchte ich Ihnen, kurz und knackig, die fünf wichtigsten Kniffe an die Hand geben. Mit diesen Strategien können Sie Ihre Ziele noch in diesem Jahr erreichen:

  1. Hören Sie auf, sich mit anderen zu vergleichen. Reflektieren Sie ihre eigenen Bedürfnisse und was tatsächlich Ihre Wünsche in der jeweiligen Lebenssituation sind. Definieren Sie daraus ihre eigenen beruflichen und privaten Ziele.

  2. Visualisieren Sie Ihre Ziele. Stellen Sie motivierende Bilder, die Sie mit Ihrem Ziel assoziieren, zu einer Collage zusammen. Es sollte eine emotionale Visualisierung sein, die Sie immer wieder gern betrachten. Gut platziert bleibt Ihr Ziel sichtbar und motiviert Sie jeden Tag aufs Neue.

  3. Sprechen Sie über Ihre Ziele. Es erhöht Ihr Commitment, wenn Sie Ihre Vorhaben und Ziele publik machen. Im Gespräch mit guten Freunden und mit Ihren engsten Vertrauten erfahren Sie einen wertvollen Rückhalt und geben Ihren Zielen die nötige Verbindlichkeit.

  4. Suchen Sie sich Weggefährten, die Sie unterstützen. Dies sollten Menschen sein, die selbst Ziele erreicht haben und positive Erfahrungen gemacht haben. Also fragen Sie sich: Wer könnte Sie auf dem Weg zu Ihrem Ziel begleiten? Wer würde Sie regelmäßig an Ihr Ziel erinnern?

  5. Lassen Sie sich nicht von Pessimisten und Angstmachern beirren. Zu viele Bedenken sind Gift für Ihre Motivation. Natürlich bringt Sie konstruktive Kritik weiter, aber vor dem negativen Einfluss der ewigen Miesepeter sollten Sie sich unbedingt schützen.

  6. Sorgen Sie für Lebensfreude. Regelmäßige Auszeiten und genügend Ausgleich geben Ihnen die Power für Veränderungen. Wie Sie gut auf sich achten können, erfahren Sie in meinem Video über Selbstfürsorge. Schauen Sie einfach mal rein und sorgen Sie gut für sich.

Worauf warten Sie?

Nun wünsche ich Ihnen viel Erfolg bei der Formulierung, Visualisierung, Planung und Umsetzung Ihrer ganz persönlichen Ziele.

Egal ob es sich um private oder berufliche Ziele handelt, Sie sollten dabei immer all Ihre Systeme einbeziehen, also Ihre beruflichen Fähigkeiten, Ihre Ressourcen, Ihr Privatleben, Ihre sozialen Verpflichtungen und Aktivitäten, Ihre Interessen und so weiter.

Als systemischer Coach lege ich im Coaching viel Wert auf eine ganzheitliche Betrachtung der jeweiligen Lebenssituation. Jeder Coachee ist einzigartig, und seine Ziele sind es auch!

Klaus-Dieter Böse lächelnd in der Lounge

Als systemischer Coach unterstütze ich Menschen und Unternehmen bei bevorstehenden Veränderungen und setze mich leidenschaftlich für deren Weiterentwicklung ein. Im Fokus meines Karrierecoachings liegen berufliche Neuorientierung, Karriereplanung sowie Bewerbungscoaching. Im Businesscoaching unterstütze ich mit Empathie und umfassender Erfahrung insbesondere Führungskräfte und Teams, sei es bei Change-Maßnahmen als auch in der Personalentwicklung.