Es ist Sinnvoll zu lernen Ziele aufzugeben.
Endlich loslassen – mehr Platz für neue Ziele!
Zeit zum Ausmisten & Loslassen!
Der Jahresanfang ist eine gute Zeit zum Ausmisten. Zum Überdenken von Zielen. Zum Loslassen. Nicht alle Vorhaben sind sinnvoll. Im Gegenteil. Für manche Ziele reiben wir uns auf. Wir halten zu lange daran fest, gehen über unsere Kräfte und machen uns selbst das Leben schwer. Frust kommt auf. Selbstzweifel nagen an uns und rauben die Motivation für neue Ziele. Kennen Sie auch das Gefühl, irgendwie nicht weiter zu kommen und mit den Kräften am Limit zu sein? So geht es vielen. Zum Glück können Sie etwas dagegen tun. Sie können diesen Artikel lesen und endlich Antworten auf Ihre Fragen bekommen:
- Wann sollte ich ein Ziel loslassen?
- Wie schaffe ich es, etwas loszulassen?
- Warum fällt mir das Loslassen so schwer?
- Warum können die anderen besser loslassen?
- Warum ist das Loslassen so befreiend?
Mit diesem Blogbeitrag startet meine Themenreihe „Endlich loslassen können“ mit lebensnahen Infos und Tipps. Für Menschen, die beruflich oder privat neue Wege gehen möchten. Sich künftig realistische Ziele setzen und diese erfolgreich erreichen möchten.
Warum ist Loslassen so wichtig?
Wahrscheinlich sind Sie auch mit dem Glaubenssatz aufgewachsen, dass man sich nicht unterkriegen lassen und einmal Begonnenes zu Ende führen soll. Klar, das klingt nach Beharrlichkeit und Disziplin. Natürlich sollten Sie nicht beim kleinsten Gegenwind direkt aufgeben. Aber Sie sollten Ziele loslassen, wenn sie Sie überfordern, Kraft entziehen und Sie ermüden.
Manchmal ist es besser, etwas aufzugeben. Ein frustrierendes Vorhaben loslassen. Das kann ein Projekt, ein berufliches Ziel oder ein Plan fürs Privatleben sein. Vor allem, wenn sie unrealistisch oder nur mit kräftezehrendem Aufwand zu erreichen sind, sollten Sie Ziele ad acta legen. Bleiben Sie dennoch dran, führt das zu Frustration. Wenn Sie unrealistische Ziele nicht loslassen, verspüren Sie eine emotionale Belastung, Stressgefühle und vielleicht sogar depressive Symptome wie Reizbarkeit, Ängste, Schlafstörungen und Lustlosigkeit. Ihre Stimmung geht in den Keller und der pessimistische Glaubenssatz „Ich kann doch sowieso nichts“ vermiest Ihnen weitere Vorhaben. Sie nehmen sich selbst die Kraft für neue, wichtige Vorhaben im Beruf und Privatleben. Übrigens gehört aus psychologischer Sicht sowohl das Dranbleiben als auch das Aufgeben zu einem erfüllten Leben dazu. Die Kunst ist es, sich zum richtigen Zeitpunkt für individuell passende Ziele zu entscheiden.
Eine gewisse Ausdauer ist dabei nur wichtig, sondern Grundvoraussetzung für jegliches Lernen. Übrigens lernen wir gerade auch durchs Aufgeben. Studien zeigen, dass Menschen, die sich leichter von unrealistischen Zielen lösen können, ein hohes psychisches Wohlbefinden haben (siehe u. a. Motivationsforscher Carsten Wrosch, Concordia University in Montreal). Diese Menschen sind nicht so nervös, stehen weniger unter Druck und empfinden eher, dass sie ihre Zukunft selbst gestalten und steuern können.
Welches Ziel passt zu Ihnen?
Vielleicht ist es Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass Sie sorgfältiger nach einer neuen Aufgabe suchen, nachdem Sie ein nicht erreichtes Ziel aufgegeben haben. Warum das so ist? Nun, Sie haben durch konsequentes Loslassen eine wichtige Lektion fürs Leben gelernt – Ihre Bedürfnisse besser kennengelernt oder wissen jetzt genauer, worauf es Ihnen ankommt. Es ist immer ratsam, zwischendurch mal die Pause-Taste zu drücken, innezuhalten und auf die eigenen Bedürfnisse zu hören! Und danach kannst Du Dich viel besser auf das, was Sie wirklich wollen und gut können fokussieren.
Der US-amerikanischen Autor Seth Godin rät uns: Wer (egal in welchem Beruf) Herausragendes erreichen wolle, der müsse seine Zeit und Energie in das vielversprechendste Ziel stecken. Und jene Ziele, in denen man nur mittelmäßig ist oder trotz größter Anstrengungen über länger Zeit nicht weiterkommt, von der Liste streichen. Dieses strategische Aufgeben hat laut Gordin nichts mit Scheitern zu tun, vielmehr ist es eine bewusste, kluge Entscheidung auf Basis der individuellen Optionen, die einem zur Verfügung stehen.
Loslassen fällt Ihnen schwer?
Sie fragen sich vielleicht, warum manche Menschen sich schneller als andere von ihren Zielen lösen können? Das hängt zum einen von sozialen, emotionalen und kognitiven Faktoren ab. Zudem beeinflusst Ihre psychologische Disposition (Veranlagungen und Neigungen), ob Ihnen das Loslassen leichter oder schwerer fällt. Wenn Sie gern mehr über Ihre Persönlichkeit erfahren, Ihre Bedürfnisse klarer erkennen möchten, hilft Ihnen der Personality Profiler bei Ihren Entscheidungen weiter. Durch diesen wissenschaftlich fundierten Test, der weit mehr als ein Persönlichkeitstest ist, werden Sie verstehen, warum Ihnen bestimmte Dinge besser oder schlechter gelingen. Sie werden erkennen, was für Sie richtig ist und wie Sie an Ihren Zielen arbeiten können.
Loslassen gehört zum Leben dazu. Wer sich nicht lösen kann, fällt ins Grübeln, sucht die Schuld bei sich und gerät mehr und mehr ins Stocken. Dagegen können handlungsorientierte Menschen negative Gefühle besser regulieren, sie bleiben dabei entscheidungsfreudig und haben ihren Blick nach vorne gerichtet. Das heißt nicht, dass Sie schon beim kleinsten Widerstand das Handtuch werfen sollten. Ein gekonntes Aufgeben beinhaltet vielmehr ein umsichtiges und bewusstes Vorgehen.
Warum soll ich von meinem Ziel abstand nehmen?
Bitte stellen Sie sich direkt am Anfang Ihrer Überlegungen diese erste Frage:
Ist es sinnvoll, von meinem Ziel abzulassen?
Der Hintergrund dieser Frage ist die Überlegung, ob Sie wirklich bereit sind, noch mehr Schmerzen, Kosten oder sogar Nachteile in Kauf zu nehmen, um dieses eine Ziel zu erreichen.
Bei Ihrer Entscheidung helfen Ihnen die Antworten auf folgende Fragen:
- Gibt es Anzeichen dafür, dass Sie sich nach vorne bewegen?
- Welche wichtigen Hürden haben Sie bereits genommen?
- Welche kritischen Meilensteine haben Sie erreicht?
- Stehen Sie still oder fallen Sie sogar zurück?
Mein Tipp ist es, für jedes Ihrer Ziele, Projekte oder Pläne von Beginn an eine Stopp-Linie zu definieren. So legen Sie vorausschauend fest, wann Sie Ihr Ziel erreichen oder aufgeben möchten.
Befreien Sie sich von losgelassenen Zielen
Sobald Sie ein Ziel aufgegeben haben, sollten Sie sich unbedingt vollständig von diesem Vorhaben trennen. Wenn Sie das nicht konsequent tun, werden Sie immer wieder ins Grübeln kommen. Sie werden sich andauernd fragen, ob es richtig war, diesen Plan aufzugeben. Die werden vielleicht sogar in Trauer schwelgen, Frust schieben und zu guter Letzt wird Sie das daran hindern, motiviert neue Aufgaben und Ziele zu definieren.
Sie kennen das Gefühl und kommen gerade nicht weiter? Hin und wieder kann es ratsam sein, sich einen kompetenten Begleiter für die nächste Wegstrecke zu suchen. Wenn Sie möchten, können Sie gemeinsam mit mir auf Ihre Ressourcen, Mitreisenden und Ziele schauen und neue Wege finden.
Ihr nächster Schritt könnte ein unverbindliches, kostenloses Gespräch mit mir sein. Sie sind nur einen Klick davon entfernt. Hier Termin vereinbaren.
Gehen Sie erfolgreich neue Wege – Sie können dabei nur gewinnen!
Als systemischer Coach unterstütze ich Menschen und Unternehmen bei bevorstehenden Veränderungen und setze mich leidenschaftlich für deren Weiterentwicklung ein. Im Fokus meines Karrierecoachings liegen berufliche Neuorientierung, Karriereplanung sowie Bewerbungscoaching. Im Businesscoaching unterstütze ich mit Empathie und umfassender Erfahrung insbesondere Führungskräfte und Teams, sei es bei Change-Maßnahmen als auch in der Personalentwicklung.
Fortsetzung folgt
Lesen Sie auch meinen zweiten Teil "Wie kann ich loslassen lernen?" der Themenreihe "Endlich loslassen können". Darin erfahren Sie, wie Sie Ihre Verhaltensmuster erkennen und das Loslassen trainieren können.